Die Wirkung tritt etwa 30 bis 120 Minuten nach Einnahme ein und kann zwischen drei und zwölf Stunden andauern. Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit, sowie seltener auch Erbrechen oder Unterleibskrämpfe. Andere Nebenwirkungen bei Konsum der Samen sind Erschöpfung und Verstopfung. Auch an den Tagen nach dem Konsum können noch Nachwirkungen in Form von allgemeinem Unwohlsein, Übelkeit und Blähungen auftreten. Bei Überdosierungen können toxische Effekte (Ergotismus) auftreten. Schwangere und Leberkranke dürfen kein Ergin zu sich nehmen.
Je nach Anwender und Stärke der Samen zwischen 3-15 Samen - es wird dringend empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu starten.
Die Samen werden aus den Hülsen entfernt und die weiße Schicht von der Samenoberfläche abgekratzt. Dies geht einfach, wenn man die Samen zuvor ganz kurz (ca. 1 Minute) in Wasser einlegt. Die Samen werden anschließend gemahlen oder zerstoßen (Mörser, Hammer, Fleischklopfer).
Folgende Konsumformen sind bekannt:
- (auf Grund des Ergebnisses am häufigsten genutzte Variante) Samen in etwas Wasser (oder Tee etc.) einlegen und möglichst lange ziehen lassen, idealerweise mehrere Stunden unter gelegentlichem Rühren/Schütteln. Dann mit dem Samenbrei trinken.
- wie 1. jedoch ohne Samenbrei, dadurch aber schwächere Wirkung, jedoch etwas angenehmer im Geschmack.
- Abfüllen der Samenbrösel in Gelatinekapseln und Aufnahme mit viel Flüssigkeit.
- Herstellen eines Auszugs, z.B. mit starkem Rum. Diese Variante lohnt sich, wenn ausreichend Material vorliegt. Der Auszug ist gut zu dosieren und kann zusammen mit anderer Flüssigkeit konsumiert werden. Die Wirkung ist jedoch auf Grund des fehlenden Samenbreis etwas schwächer.
- Rektale Aufnahme nach Zerstoßen der Samen und Herstellung von Zäpfchen. Zeigte jedoch bei den Konsumenten nur schwache bis gar keine Wirkung.
Empfehlenswert ist, einen leeren Magen zu haben. Hierdurch wird die auftretende Übelkeit deutlich verringert.
Wirkung
Allgemein lösen die Holzrosen eine Erweiterung der Pupillen aus, wodurch der Konsument oft Schwierigkeiten hat, die Sehschärfe, insbesondere bei hoher Lichtintensität, einzustellen. Zudem können die Holzrosen verschiedene körperliche Wirkungen auslösen, unter anderem können verschiedene Körperreaktionen über den Sympathikusnerv sowie dem Parasympathikusnerv ausgelöst werden und teils paradoxe Auswirkungen auftreten. Einerseits kann das enthaltende LSA die Pulsfrequenz beschleunigen, den Blutdruck ansteigen, starkes Schwitzen, Speichelklumpen sowie Gefäßverengungen auslösen, andererseits ist es auch möglich, dass die Pulsfrequenz verlangsamt wird sowie eine Verminderung des Blutdruckes und die erhöhte Bildung von Speichel ausgelöst wird. Außerdem ist das Temperaturempfinden verändert, dabei ist es möglich, dass an einem heißen Tage der Konsument friert aber an kalten Tagen eine erhöhte Schweißproduktion hat. Häufig dokumentiert sind auch verstärkte Muskelentspannungen, Zuckungen oder gar Krämpfen, die sich in verschiedenen Formen von Zittern, aber auch Verrenkungen zeigen.
Die psychedelische Rauschwirkung, häufig auch als Trip bezeichnet, in Worten wiederzugeben fällt den meisten Konsumenten schwer, da die Bilder, Emotionen, Sinneseindrücke und Gefühle während der Wirkung sehr vielseitig seien können. Generell wird der Konsument nach der Einnahme von LSA emotional empfindsamer und merkt eine starke Veränderung des Bewusstseins. Dabei wird die Wirkung sehr durch innere Prozesse, sowie äußere Faktoren beeinflusst. Darüberhinaus ist die Wirkung auch Dosisabhängig und werden in der Szene in verschiedenen "Levels" mit vielfältigen Effekten dargestellt, die der Konsument erreichen kann.
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Dabei versetzt LSA den Konsumenten in einen Zustand, der der Psychose in vielen Punkten ähnlich ist. Auch Gemeinsamkeiten mit der Shizophrenie werden gesehen. Im Unterschied zur Psychose ist dem Konsumenten bewusst, dass er sich durch den Konsum einer Droge in diesen Zustand versetzt hat, wobei bei einer höheren Dosierung das Wissen über die willentliche Berauschung fehlen kann und daher die Kontrolle über die eigenen Handlungen ausfallen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass auf einer psychedelischen Reise verblüffende Erkenntnise über die eigene Psyche möglich seien und somit therapeutisches Potential vorhanden sei um z.B. neue Lebenspläne umzusetzen. Auch Gefühle der höchsten Erkenntnis oder gar starke spirituelle Erfahrungen seien möglich. Wobei auch sehr negative Erlebnisse nicht zu unterschätzen sind, in dennen der Konsument die totale Kontrolle über sein Handeln und Denken verliert und sich teils in seinen Gedanken verliert und die Realität nicht mehr richtig erfassen kann.
Ich hatte letztens eine ziemlich negative Erfahrung mit LSA Samen gemacht.
AntwortenLöschenWeil ich es das erste Mal genommen hatte, habe ich nur 5 Samen im Mund zerkaut und möglichst lange drin behalten, damit sich der Wirkstoff im Speichel freisetzt.
Etwa 20-30min später kam die Übelkeit. Ich dachte, es könnte evtl helfen einen zu rauchen doch dadurch wurde ich zusätzlich noch müde und verpeilt.
Plötzlich kam das Herzrasen und ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können und verlohr mich in einer inneren Panik und angstzuständen (hab sogar versucht mit dem Astmagerät der Kollegin etwas dagegen zu tun). Es war schlimm. Meiner Kollegin ging es jedenfalls besser als mir und sie hatte auch 5 Samen.
Ich fühlte mich total eingeengt, als ob mir etwas meinen Brustkorb zusammenpresste. Zudem konnte ich keinen klaren Gedanken fassen (es war als schossen etwa 3 unterschiedliche Gedanken / sekunde durch den Kopf und gleichzeitig konnte ich mich nicht gehen lassen, als ob ich mich in einem Glaskasten befinden würde und jegliche Gedanken daran apprallen und zu mir zurück kommen würden ... ich dachte mir in dem Moment, so müsse sich eine Psychose anfühlen und hatte angst da nicht mehr runterzukommen.
Dies kann sicher auch daran liegen, dass ich privat etwas gestresst war und das nun alles auf mich zurückfiel. Doch ich werde für eine Weile die Finger von LSA lassen und mich das nächste mal besser darauf vorbereiten.
thema lsa ich hab gestern zusammen mit meinem kollegen lsa genommen da wir uns vorher nicht erkundigt haben wie viele man da frisst haben wir uns beide gleich mal 15 stück geklatscht wein kollege kann ins krankenhaus und ich habe erst 20 minuten erbrochen dann ging es mir aber sehr gut und ich hsb denn trip genossen
LöschenTja, 5 Stück sind schon heftig und das beim ersten mal !? Geh es noch einmal ganz kamot, zu Hause und am besten mit Tripguide.
AntwortenLöschenWie gesagt und für alle Interessierten - NIEMALS mit 5 Stück (?!?) beginnen!!! Weder gekaut, geschluckt, etc ... das ist einfach viel zu viel! MfG
LSA ist m.E. auch keine Substanz die man just for fun einnehmen sollte, ohne Vorinformation und passendes Setting gehts meistens Schief.
AntwortenLöscheninteressanter beitrag. ich finde es nur schade, dass eigentlich so wenige leute über die pflanze selbst berichten, die ist wunderschön und eine geniale zimmerpflanze. ich habe eine im wohnzimmer, die sich schon etwa 5m durch den raum windet und riesige blätter hat
AntwortenLöschenUnd diese Blüten. Fantastisch.
LöschenMuss man wissen !!!
AntwortenLöschenWas für eine Wirkung hat man wenn man so 2 Stück isst oder so? Kann man nicht genau sagen, wirkt bei jedem anders klar, aber so ungefähr bei einer geringen Dosis kann man da irgendwie was sagen?
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