Donnerstag, 21. Juli 2011

Psilocybin Dosierung/Wissenswertes/Wirkung

Psilocybinhaltige Pilze, auch als Zauberpilze, Magic Mushrooms oder halluzinogene Pilze bezeichnet, sind die bekanntesten psychoaktiven Pilze. Die in ihnen enthaltenen Stoffe Psilocybin und Psilocin wirken ähnlich wie die Droge LSD, sind jedoch von kürzerer Wirkdauer.

Psilocybinhaltige Pilze sind weltweit verbreitet, die meisten finden sich in der Gattung der Kahlköpfe (Psilocybe). Insgesamt sind über 180 Arten bekannt. Besonders verbreitet in Mitteleuropa ist der Spitzkegelige Kahlkopf (Psilocybe semilanceata), der häufig auf gedüngten Weiden anzutreffen ist. Zum Kauf (legal oder illegal) werden oft Kubanische Kahlköpfe (Psilocybe cubensis) angeboten.

Dokumentation auf : http://dokustream.in/halluzinogene-psychoaktive-pilze.html


Wirkung :
Generell ist eine Veränderung der Wahrnehmung und des Bewusstseins zu beobachten. Wie bei vielen psychedelischen Drogen sind die Effekte sehr individuell und können bei unterschiedlichen Konsumenten unterschiedlichste Effekte hervorrufen. Set und Setting sowie Dosis sind von entscheidender Bedeutung. Die Wirkung tritt etwa 10-120 Minuten nach der Einnahme auf, erreicht ihren Höhepunkt nach 1,5-3 Stunden und dauert etwa 3-8 Stunden. In seltenen Fällen kann die Wirkung länger andauern, durch die Veränderung der Zeitwahrnehmung kann sie länger erscheinen.
Es finden je nach Dosis neben einer erhöhten Perzeption mehr oder minder ausgeprägte Veränderungen im Seh- Hör- und Tastsinn statt. Betreffend des Sehsinns ist eine verstärkte Wahrnehmung von Farben und Kontrasten zu beobachten, eine verstärkte Sehschärfe, Lichter werden außergewöhnlich empfunden. Oberflächen erscheinen als würden sie sich kräuseln, schimmern, oder atmen. Es finden komplexe closed eye visuals und open eye visuals von Gegenständen oder Bildern statt. Objekte verziehen, verwandeln sich, oder ändern ihre Farbe. Ein Gefühl des verschmelzen mit der Umwelt kann eintreten. Geräusche werden klarer gehört, Musik kann an Rhythmus und Tiefe gewinnen. Teilweise wird von Synästhesien berichtet, Töne zu sehen, Farben zu schmecken, u.ä.

Die Wirkung ist prinzipiell sehr variabel, sie kann sowohl größte Glücksgefühle als auch schlimmste Ängste hervorrufen. Als positive Effekte werden oftmals beschrieben: Euphorie, Lachdrang, kreativer, philosophischer Gedanken- und Ideenfluss, assoziative Lockerung, verwunderliche Wahrnehmungen, Alltägliches erscheint faszinierend, ein tiefgehendes Verständnis der Dinge, lebensverändernde, oft als spirituell erlebte Erfahrungen. Des weiteren wurde das paradoxe Gefühl beschrieben, zugleich eine normale und eine stark veränderte Psyche zu besitzen, emotional sensibel zu sein (Entaktogen), eine besondere Verbindung oder Einheit mit anderen Menschen oder der Welt zu empfinden, ein verändertes Zeit- und Raumgefühl zu besitzen. Es können verdrängte, bzw. sich im Unbewussten befindende Gedanken oder Erinnerungen hervortreten. Dies geht oftmals mit kurzfristig als tiefgehend und lebensverändernd empfundenen Erlebnissen oder Einsichten einher. Gleichzeitig besteht gerade durch die Reaktivierung von unterdrückten Erinnerungen oder Empfindungen auch die Gefahr, während der Wirkung ein schmerzhaftes Erlebnis oder Gefühl zu durchleben. Es können angstvoll erlebte Derealisations- und Depersonalisationsprozesse auftreten. Da die Reizverarbeitung beeinflusst ist, kann gerade bei vielen äußeren Reizen eine Reizüberflutung eintreten, die verwirrend oder beängstigend wirkt.

Es können grob drei oftmals in unterschiedlicher Intensität nebeneinander befindliche außergewöhnliche Bewusstseinszustände vorgefunden werden.Ein Zustand wird als ozeanische Selbstentgrenzung  bezeichnet. Er umfasst vor allem entheogene Wirkungen: All-Einheitsempfinden, Einsicht in das Universum, spirituelles Erleben, Zeitauflösung, Verschmelzung mit der Umwelt, grenzenlose Glücks und Liebesgefühle. Der zweite Zustand, als angstvolle Ich-Auflösung bezeichnet, weist gemeinhin vor allem Aspekte auf, die einem Horrortrip zugeschrieben werden: Gefühle der Bedrohung wie der Angst, nicht mehr zum normalen Bewusstsein zurückzufinden, beängstigendes Gefühl gesteuert zu werden, beängstigendes erleben der Veränderungen in Umwelt und einem Selbst, Angst vor Verlust der Realitäts- und Selbstkontrolle. Als dritter Bewusstseinszustand kann die visionäre Umstrukturierung genannt werden. Es treten dabei Wahrnehmungs- und Bedeutungsumstrukturierungen in Form von Illusionen, Synästhesien, Pseudohalluzinationen auf; es kann zu Umdeutungen und Umwertungen von Alltäglichem kommen, Erinnerungen an Vergangenes oder Verdrängtes steigen empor, generell ist eine gesteigerte Phantasie, Kreativität und Assoziationsgabe gegeben.

Wirkungsphasen :
Als erste Phase wurde eine Wendung nach Innen definiert, welche etwa 15-25 Minuten nach Einnahme auftrat, und nur geringe äußere Anzeichen zeigte. So wurde eine Verringerung der typischen Zuwendungshaltung zu Gesprächspartnern, nämlich sich nach vorne zu lehnen, festgestellt. Es trat eine Verringerung der Mimik und Gestik auf, die Stimme wurde leiser, melodischer, die Stimmhöhe stieg an; ein gehäuftes seufzen wurde festgestellt. Die Versuchspersonen beschrieben in dieser Phase ein verändertes Körpererleben, welches merkwürdig, fremdartig oder gar beängstigend empfunden wurde.

Als zweite Phase wurde eine Wendung nach Außen definiert, welche etwa 30-60 Minuten nach Einnahme auftrat. Es wurden lebhaftere Bewegungen und ein häufigerer Haltungswechsel verzeichnet. Es kam zu einer Verstärkung von Mimik und Gestik, Anzeichen von Bewusstseinstrübung waren nicht gegeben. Es wurde ein angezogen-sein von Gegenständen der unmittelbaren Umgebung vernommen, und eine nur bedingte Zuwendung zu Gesprächspartnern. Oftmals wurde auch von Lachen berichtet. Die Sprechstimme war wie zuvor verändert, Sätze wurden oft nicht beendet. Die Versuchspersonen beschrieben eine Veränderung des optischen Erlebens, Gegenstände der näheren Umgebung wirkten faszinierend auf sie. Ihre Umgebung nahmen sie affektbetont, ästhetisch, auf das eigene Erleben bezogen wahr. Der Raum außerhalb des faszinierenden Erlebens wurde zunehmend unbedeutend.

Als eine dritte Phase wurde die Versunkenheit definiert, welche etwa 90-120 Minuten nach Einnahme auftrat, und nur bei höheren Dosen von etwa 10mg bzw. 0,15mg/kg. Es wurde ein Rückgang der Motorik gegenüber der vorherigen Phase bis zur oftmaligen Bewegungslosigkeit und eine grundsätzlich schlaffere Haltung festgestellt. Ebenso kam es zu einem Rückgang der Mimik, oftmals zu einem starren Blick, jedoch zu keinen Anzeichen von Bewusstseinstrübung. Ein weiterer Rückgang des Redebedürfnisses wurde verzeichnet, gleichzeitig kam es zu einer radikalen Veränderung der Sprechstimme. Sie kennzeichnete sich durch eine (sehr) geringe Lautstärke, eine verminderte Dynamik, Tonhöhe und Melodik, und könnte auch als monoton und akzentlos bezeichnet werden. Innerlich wurde von einigen Versuchspersonen eine Versunkenheit nach Innen festgestellt, von anderen einer Versunkenheit nach Außen, bei der die Faszinationen der Außenwahrnehmungen im Zentrum standen. Angaben über den Zustand und das Erleben während dieser Phase fielen den Testpersonen schwer, es erschien ihnen in Worten unvermittelbar; generell waren Derealisations- und Depersonalisationsprozesse gegeben.

Gefahren/ Sucht / Risiken :

Pilze rufen keine physische oder psychische Abhängigkeit oder Entzugserscheinungen hervor.Ihre Wirkstoffe gelten daher als nicht-abhängigkeitserzeugende Substanzen. Der Bewusstseinsforscher Ronald Siegel beschrieb 1981, als Sachverständiger der WHO, dass Konsumenten die Pilze im Durchschnitt höchstens zehnmal nahmen, und dies in Abständen von mehreren Wochen. Beim Konsum von Pilzen an mehreren Tagen hintereinander bildet sich eine Toleranz aus, die jedoch nach einigen Tagen wieder verschwindet.

Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention bewerten Psilocybin weniger toxisch als Aspirin. Die angenommene tödliche Dosis übersteigt eine durchschnittliche Konsumdosis um das 2.000 Fache. Es wird gemeinhin angenommen, dass eine Wirkstoff-Überdosierung mit Todesfolge mit psilocybinhaltigen Pilzen alleine Aufgrund der Menge an zu konsumierenden Pilzmaterial nahezu unmöglich ist. Es sind keine Verursachungen von Organschäden bekannt.In Kombination mit Antidepressiva aus der Gruppe der MAO-Hemmer kommt es zu einer Wechselwirkung, die die Aspekte Verstärkung und Verlängerung beinhaltet. Es kann zu  einem schwachen bis starken psychischen Verlangen kommen, die Droge sehr oft zu konsumieren, allerdings ist dies nur bei den wenigsten konsumenten bekannt (weniger als 2%).

Mischkonsum :

Von Mischkonsum wird generell abgeraten, da die Wirkungen der Drogen sich stark potenzieren können.
 Ausserdem ist die Wirkung sehr stark personenabhängig! Niemals Pilze mit anderen Substanzen kombinieren! Ein paar bekannte Wechselwirkungen werden hier aufgelistet:

Pilze + Cannabis : Cannabis kann die halluzinogene Wirkung der Pilze verstärken. Dabei glättet es den Trip meist.
Pilze + DXM : Verstärkt   die optischen Halluzinationen  der Pilze um ein VIELFACHES ! vorsicht
Pilze + XTC : Verstärkt unter anderem die optischen Halluzinationen. Allerdings ist die Gefahr eines Kontroll-Verlustes gegeben!

Dosierung :

 Eine ungefähre Dosis-Skala
am Beispiel von getrocknetem Psilocybe cubensis (mexican)

Psilocybe Cubensis ist ein mittelstarker Pilz und besteht (wild gewachsen) zu etwa 0.63 % Psilocybin und 0.60% Psilocin. Indoor gezüchtete Pilze tendieren zu etwas höheren Konzentrationen. 'Hawaiianische' Pilze sind stärker.

Die folgende Tabelle zeigt die ungefähre orale Dosis von (getrocknetem) Psilocybe Cubensis in Gramm.

!! Die psychoaktiven Effekte und deren Verlauf verändern sich bei Kombination mit MAO-Hemmern oder vorangehendem Fasten und tendieren stärker zu werden.
 Jeder Mensch reagiert unterschiedlich - Diese Skala enthält Durchschnittswerte
Psilocybe cubensis "mexikaner" Spürbar 0.2 g
Leicht 0.25 - 1 g
Mittel 1 - 2 g
Stark 2 - 4 g
Sehr stark 5 g und mehr

Tripbericht(e) :
http://droehnung.blogspot.com/2011/07/psilocybin-tripbericht.html

24 Kommentare:

  1. Mein Sohn ist unter Einfluss von Magic-Mushrooms am 26.01.2013 aus dem 6. Stockwerk eines Hochhauses in Berlin-Hellersdorf gesprungen und an den Verletzungen unmittelbar gestorben.

    Mein Sohn war ein lebensbejahender Mensch und ist nicht freiwillig aus dem Leben getreten.

    Unsere Trauer ist grenzenlos. Bitte lasst die Finger von diesem teuflischen Zeug, dass meinem 21-Jährigen Sohn, der zuletzt in Berlin Chemie studierte, das Leben gekostet hat!!!!!

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    1. Zu allererst moechte ich,sofern das ueber das anonyme internet ueberhaupt moeglich ist, mein tiefstes beileid aussprechen. Ich glaube, dass es fuer mich als 24 jaehriger student nicht ansatzweise nachzuvollziehen ist, was ihr durchmacht. Solch ein Verlust muss schrecklich sein und hinterlaesst eine Wunde, die nie ganz heilen wird.

      Ich kann Deine Reaktion absolut nachvollziehen, doch leider muss ich mit ueberzeugung sagen, dass die pilze nicht allein am tod deines sohnes schuld sind.

      Ich selber habe seit meinem 15. Lebensjahr mit Depressionen zu kämpfen, was ich bis ich 20 war auch recht gut vor selbst meinen engsten freunden versteckt habe. Ich denke, dass sie mich damals auch als froehlicheb, lebenslustigen jungen wahrgenommen haben, selbst in zeiten, in denen suizidgedanken zu meinem alltag gehoerten.

      Ich will damit sagen, dass selbst du als deinem sohn sehr nahestehende person nicht in ihn hineinschauen kannst.

      Es mag weit hergeholt klingen, aber ich persönlich kenne auch den ein oder anderen chemiestudenten. Und zufaelligerweise weisen die eine hohe Affinität zu verbotenen Substanzen auf. Ob dies bei deinem sohn der fall war, laesst sich nur erahnen, allerdings auch herausfinden, indem du dich an seine engsten freunde und die leute wendest, mit denen er feiern ging.

      Ich bin selber sehr experimentierfreudig, was drogen angeht, habe einiges probiert, von legalem wie Nikotin, Koffein und Alkohol, ueber cannabis xtc kokain und amphertamin bis hin zu eben jenen pilzen. Was ich jedoch nie getan habe, ist mir uninformiert eine substanz zuzuführen. Ich recherchiere vor jeder neuen droge tage, wochen, meist monatelang im internet, lese Erfahrungsberichte, wissenschaftliche berichte, foreneintraege zu positiven, sowie negativen Erfahrungen etc. Etc.

      Und ich denke, dass mich ein entsprechend dosiert er pilztrip unvorbereitet in sehr gefährliche bahnen haette lenken koennen.

      Selbst ich, der sich vor dem konsum mit drogen auseinandersetzt, hatte bei meinem ersten pilztrip ein erlebnis, das sich wohl als horrortrip bezeichnen laesst. Ich war in einer fremden stadt und bei wirkungseintritt in der Öffentlichkeit. Darauf kam ich nicht klar und steigerte mich in etwas herein. Details sind ja egal.

      Jetzt moege man vermuten, dass ich daraufhin die finger von den dingern gelassen habe - negativ. Das naechste Mal nahm ich sie in der natur ein, mit wenigen, guten freunden. Alles stimmte, es war eine sehr schöne erfahrung.

      Mittlerweile habe ich 8 pilztrips in knapp 5 jahren unternommen. Auf einem habe ich die Entscheidung getroffen, mit dem Rauchen aufzuhoeren. Auf einem anderen das konzept von meinem startup grundlegend geaendert. Auf einem anderen eine film zum bestimmt 5. Mal gesehen und auf pilzen fielen mir sachen auf, die ich vorher noch nie so gesehen hatte (filmtricks, geschickte perspektivwechsel, anspielungen etc.).

      Doch bei jedem Trip habe ich mich selber ein wenig besser kennen gelernt. Seien es persönlichkeitsmuster, die mir vorher nie an mir auffielen, oder einsichten ueber falsch getroffene Entscheidungen, die ich mir bis dato nicht eingestehen konnte. In jedem Fall halfen mir die Pilze mir, mich besser kennenzulernen, mich zu analysieren und vor allem mich zum positiven zu veraendern.

      Ich bin jetzt viel ausgeglichenener als frueher. Meine Depressionen, aengste und motivationsprobleme sind drastisch zurückgegangen.

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    2. Wenn ich mich ohne Führerschein oder Fahrpraxis in ein Auto setze, dieses auf die Autobahn fahre, die kontrolle verliere und tödlich verunglücke, ist dann das Auto an meinem Tod Schuld?

      Dieser Vergleich erscheint mir sehr treffend. Es mag vermessen von mir sein, ueber dich oder deinen toten sohn zu urteilen, oder zu mutmassen.

      Ich moechte dir nur eine andere Sicht auf die Geschehnisse vermitteln, ja, nur einen kleinen Schubser in eine andere Richtung geben. Weg aus der konservativen *Drogen sind böse, weil sie verboten sind*-ecke, in der eine substanz, mit der so viele Menschen positive Erfahrungen gemacht haben, als gift dargestellt wird.

      Ob du dich schubsen laesst, bleibt dir ueberlassen. Friedrich Hebbel hat mal gesagt, dass mehr Mut dazu gehoert seine Meinung zu aendern, als ihr treu zu bleiben.

      Ich hoffe, du findest eine weg, deine trauer und deinen schmerz zu ueberwinden - zumindest ein bisschen. Alles Gute.
      (text von smartphone getippt, deshalb das meiste klein und der ein oder andere Rechtschreibfehler)

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    3. läuft bei ihm ... ok jetzt nich mehr rip

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  2. Quatsch! Kein einziger Artikel oder Behördenbericht dazu veröffentlicht!

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    1. http://www.morgenpost.de/berlin/article113166654/21-Jaehriger-springt-im-Drogenrausch-aus-dem-Fenster.html

      seit 5 Jahren lese ich Kommentare unter Artikeln im Internet, und ständig dachte ich mir: Das lohnt sich nicht, diese Idioten zu belehren.

      Glaubst du ernsthaft, jemand denkt sich so etwas aus?
      Willst du uns verarschen?
      Da schreibt jemand unter einen Bericht über Drogen, der mehr als positiv ausfällt (und den man daher auch mal kritisch hinterfragen sollte), dass sein Sohn GESTORBEN ist - und du kommentierst das mit "QUATSCH", nur weil du es nicht wahrhaben willst, dass jemand dein Suchtmittel negativ beschreibt?

      Ich habe ja davon gehört, dass Leute bei amazon negative Bewertungen über ein Produkt, dass sie gut finden, negativ bewerten, weil sie es nicht wahrhaben wollen. Erstaunlich, kindisch, beschränkt, einseitig, dumm.

      Aber DAS was DU hier geschrieben hast, ist mit das Respektloseste was ich in meinem ganzen Leben erlebt habe.
      Menschen wie dich braucht diese Welt nicht.

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    2. Ihr Sohn hatte anscheinend keine Ahnung von Pilzen, hat gleich viel zu viel genommen, in der falschen Situation.

      Es gibt psychonautische Grundregeln und die muss jeder kennen, der Pilze oder andere Psychedelika nehmen will und wer die kennt und befolgt, dem passiert soetwas nicht.

      Anstatt das Zeug teuflisch zu nennen, sollten sie lieber in Zukunft darauf achten, dass evtl. weitere Kinder von Ihnen genau bescheit wissen was das ist und wie das wirkt, anstatt auf sich allein gestellt heimlich was zu nehmen.

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  3. Fast alle fahren gerne auto -wie viele verunglücken tödlich.

    Der sport heilt und
    macht süchtig zugleich -wie viele verunglücken tödlich.

    Die medizin ist so wichtig,
    und doch -wie viele sind daran gestorben.

    Wie viele hat das feuer
    vorm erfrieren gerettet -wie viele sind darin umgekommen?

    Unser modernes leben
    ist doch achso angenehm -wer will wieder im wald leben?
    (bringt uns und den
    planeten vllt. bald schon um)

    Psilocybin hat mein weltbild umgekrempelt, hat mich in den äther geschleudert, ich war meistens im himmel.

    Einmal wanderte ich durch den wald und stand plötzlich vor einem abhang mit steilen felsen, klippen die an den fluß eines wünderschönen tals grenzten, ich genoß die aussicht und ging wieder zurück weil mir mein verstand verbot mitten im trip eine kletter partie zu versuchen. (hätte sicher 20 meter abstürzen können)


    Ein paar mal habe ich schon die kontrolle kurzzeitig verloren und mich wie verrückt gefühlt.
    Aber ich wollte noch nie sterben oder selbsmord begehen. Dennoch habe ich hallozioniert das ich zB. nach dem öffnen und durchschreiten
    einer haustür sterben muss, bzw. erschossen werde. Doch diese extrem bsp.s waren selten. Genau genommen drei mal. Und irgendwie haben sie mich nicht traumatisiert oder haben psychosen bei mir ausgelöst (habe psycho tests gemacht, bei echten psychologen)
    Ich habe seit dem ersten mal vor sechs jahren bis heute ca 100 mal getrippt. Weil ich mit dem zeug so mega mäßig abgehen kann. Und zwar in unendlich vielen dimensionen. Das ich auf jeden fall eventuelle risiken aufs neue einzugehen bereit bin. Vllt. ist das der preis für die reise.


    Ach ja wenn du einen horror trip bekommst (was auch immer das wirklich ist) lass dir melodische musik vorspielen, ich steh auf trance mit gesang. eben was posetives.

    Wenn du dazu in der lage bist geh, am besten nur in vertrauter begleitung einfach raus in eine umgebung die dir vertraut ist.
    Mich entspannt der freie himmel. Die weite der natur nimmt mir beklemmung und angst.

    Ach ja lass ungewohnte fremd artige stimmungen einfach raus, versuch nicht deinen verstand zu verknoten, dich vor ein vermeintlich unausweichliches ereignis zu zwingen.

    Psilocybin reagiert mit deinem körper und deinem geist, es ist deine entscheidung was du daraus machst...




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  4. Zum ersten Kommentar muss ich sagen das es mir sehr leit tut für seinen Sohn, schrecklich sowas zu hören mein tiefstes Beileid..

    Allerdings muss ich auch sagen das die Dosis abhängig von allem ist..
    Viele Menschen machen sich keine Gedanken bevor sie etwas zu sich nehmen was sie nicht kennen..

    Ich bin begeistert von den kleinen Pilzis.. Ich finde es einfach klasse neues zu entdecken .. Im normalen Leben ist man täglich mit immer dem gleichen konfrontiert.. Man kennt einfach alles und es überrascht einen nix mehr.. Mit einer angenehmen Dosis lassen sich so viele neue dinge entecken vor allem man entdeckt sich selber ..

    Klar, für unerfahrene kann das schrecklich enden, aber mit einem erfahrenden Menschen kann so ein Rausch zu einem der interessantesten Dinge im Leben werden die man erlebt hat..

    Aber für jeden der Interesse hat bitte nimmt meinen Rat an und nehmt die Dinger mit einem erfahrenden Tripsitter.. Dann kann nix schief laufen

    Lg

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  5. Es ist nicht schlimm was Drogen aus Menschen machen, sondern was Menschen aus Drogen machen.

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  6. klatschengebliebene vorurteile

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  7. IHR SOLLTET UCH ALLE VOR EURER MUTTER ERDE VERNEIGEN-IN DEMUT UND EUCH BEDANKEN FUER IHR HEILIGES GESCHENK.......IHR IGNORANZBESTIEN

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  8. du sagst es Wolfgang, du alte kacklatte

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  9. wirklich ein schöner bericht! ich selbst hab etliche male Pize gegessen und mir ging es dabei nur zweimal schlecht, doch "der horror" war es nun auch wieder nicht... pilze sind etwas wunderbares und haben mein leben bereichert.

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  10. trinkt lieber bier,aber nur eine flasche am wochenende und alles wird gut

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    1. Alkohol ist ein starkes Gift...
      Selbst wenn man den EINEN Pilztoten (keine Ahnung wie die offiziellen Zahlen lauten...) hier aus dem Kommentaren nimmt und ihn mit den abertausenden von Alkoholtoten vergleicht...
      Noch nichteinmal prozentual ist Alkohol "Sicherer". Auch insgesamt werden Drogen nicht nach ihrer Gefählichkeit Katalogisiert und Eingestuft, sondern mit reiner Willkür. Rein von dem Suchtpotential müssten die legalen Drogen MDMA (Ecstasy),LSD/Pilze, Cannabis usw. sein (naja, Meth und Heroin (gespritzt) darf gerne illegal sein) und Alkohol und Taback sollten wegen ihrer gefählichkeit Verboten werden.

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  11. bin grad auf shroomys, hammer gut <3

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  12. Ich bin auch gerade voll drauf .. Einfach nur ein Hammer feeling . <3

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  13. Om Naga, Om Cubensis.... bitte lest von seiner Heiligkeit :) Dr. Hoffmann seine Berichte über seine JAHRELANGEN Reisen zu Einsiedler Stämmen im Urwald wo er bei Trips und Schamanistischen Ritualen teilnehmen durfte (wo Schamanen mit den Toten redeten...und nur er durfte bei manchen Ritualen dabei sein,also die hat ein Aussenstehender noch nie miterlebt).Denn einem Dr. der jahrzentelange Erfahrung auf diesem Gebiet hat und bei einer der weltweit grössten Pharmakonzernen gearbeitet hat undMitbegründer/Auslöser der Hippie Bewegung war dem kann man denke ich glauben.Wenn du vor deinem Trip keine Probleme hast psychisch dann wird so etwas auch nicht passieren.Es tut mir leid aber so etwas passiert nur aufgrund UNWISSENHEIT, was für manche natürlich im nachhinein kein Trost ist und natürlich einen Schuldigen suchen.Wenn er clean gesprungen wäre und er hätte als Hobby Splatterfilme gehabt oder PC dann sind es die Filme oder Ego Shooter.Ist aber verständlich.Die Leute brauchen einen Sündenbock,denn der eigene sohn ist unfehlbar völlig gesund und der beste überhaupt.nicht falsch verstehen.Deswegen werden "sanfte Drogen wie Cannabis" Nie entkriminalisiert werden,obwohl es so viele Schmerzen behandeln kann.okay.passt auf und informiert euch davor. Om Ganeshaya namah Om.

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  14. Hallo Dröhnung,

    viele Infos zu Magic Mushrooms, die selbst ich bisher noch nicht kannte - danke und wow dafür! 2 Dinge noch:
    1.) der doku-link auf dokustream.in funktioniert nicht mehr weil die seite wohl inexistent ist -> könntest du vielleicht die doku erneut verlinken? Würde ich mir ja schon gerne ansehen :)
    2.) Du schreibst "Beim Konsum von Pilzen an mehreren Tagen hintereinander bildet sich eine Toleranz aus, die jedoch nach einigen Tagen wieder verschwindet." -> dachte ich bisher auch ausnahmslos, aber ein user belehrte mich eines besseren, wonach er und seine freunde 30 Tage lang (iirc) Zauberpilze täglich von der Wiese naschten und stets eine gute Wirkung da war (wohl muss man "nur" die dosis stark erhöhen)

    Liebe Grüße :)

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  15. Den ganzen Leuten die das Zeug hier verteufeln, euch möchte ich sagen: urteilt nicht wenn ihr unwissend seid. Die Dosis macht das Gift. Und wer die Grundregeln nicht beachtet, hat zu 100% selber Schuld wenn was passiert. Es ist dann zu 100% die Schuld desjenigen, der nicht aufgepasst hat. Der Pilz aus der Natur hat absolut keine Schuld! Aber hauptsache die "böse Droge" verunglimpfen während ihr euch eure tägliche Dosis Bier in den Rachen schüttet, weil das ist ja legal. An die Frau dessen Sohn angeblich aus dem Fenster gesprungen ist weil er Pilze nahm: das stimmt einfach nicht. Ihr Sohn ist nicht aufgrund der Pilze aus dem Fenster gesprungen! Keine Ahnung warum er es tat, aber kein Mensch verhält sich so auf Pilzen! Ich habe schon viele Reisen hinter mir und egal wie tiefgründig die Reise auch war, man weiß im Hinterkopf stets ob man sich gerade in eine Gefahrensituation begibt - anders als bei Alkohol, wo man irgendwann nicht mehr weiß was man tut! Ich vermute ihr Sohn war besoffen oder hat andere Suchtmittel zu sich genommen. Z.B. irgendwelche neuartigen RC's.

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  16. Wenn man die Kommis hier so liest wird klar, dass zu viele Drogen auch nicht so gut sind...

    Klar kann es sein, dass sich jemand auf Psilocybin das Leben nimmt. Ich hatte auch schon Suizidgedanken während der Einnahme.

    Aber eben auch ohne.

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